„Dem Himmel zu nah“ erzählt die Geschichte einer lebensbejahenden Frau, die ihrem tragischen Familienschicksal mit einem Film begegnet. Mit der Kamera begibt sie sich auf Spurensuche: Was hat ihren Bruder und Jahre zuvor ihre Schwester dazu getrieben, sich das Leben zu nehmen. Auf den ersten Blick waren beide gut eingebettet in eine glückliche Familie. Es fehlte weder an Geld noch an Verständnis oder Liebe. Doch ab wann rieselte der Sand ins scheinbar intakte Familiengetriebe? Die Autorin findet keine einfachen Antworten, viel mehr Vermutungen, Erinnerungen und eine Palette von Möglichkeiten. Ruhig und sensibel wirft „Dem Himmel zu nah“ existentielle Fragen auf – und stellt dem Tod das Leben und die Liebe entgegen.